mon 10.07.
Ein Workshop mit Leo (sie/ihr) und Be (alle Pronomen).
Awareness und diskriminierungssensible Haltung sind unverzichtbare Bestandteile jeder feministischen Arbeit und insbesondere bei der Gestaltung von Veranstaltungen und Gruppenprozessen von großer Bedeutung. In diesem Workshop sollen die Teilnehmer:innen ein Grundverständnis von Awareness und konkrete Handlungsoptionen bei Diskriminierung und Gewaltausübung erlernen. Neben theoretischen Inputs gibt es auch praktische Anteile, um das Erlernte anwenden zu können. Hierbei werden z.B. folgende Themen behandelt: Umgang mit Betroffenen auf Veranstaltungen, Prävention und Intervention bei diskriminierenden oder gewaltausübenden Täter*innen, Awareness in Gruppen(prozessen). Dabei wird Wert auf eine offene und wertschätzende Atmosphäre gelegt, die Raum für Fragen und Austausch bietet. Die Teilmahme an einem Nachgespräch (circa 4 Wochen nach dem Workshop) ist Voraussetzung für die Teilnahme.
Sprache: Deutsch
Personenbegrenzung: limitiert
tue 11.07.
Ein Workshop von Keniya von EmBIPoC.
Rassismus ist in Deutschland überall präsent, doch für viele bleibt er unidentifiziert. Rassismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem und muss von allen angegangen werden.
Um einer anti-rassistischen Gesellschaft näher zu kommen, ist es wichtig, die eigene Position zu reflektieren. Doch was bedeutet Rassismus eigentlich? Und was bedeutet es, in einer rassistischen Gesellschaft weiß zu sein? Ziel des Workshops ist es, auf Grundlage eines theoretischen Inputs dazu anzuregen, sich mit dem Weißsein auseinanderzusetzen. Der Workshop soll eine rassismuskritische Perspektive entwickeln und dahingehend sensibilisieren. Der Workshop richtet sich an alle, doch heißt besonders (angehende) Lehrer:innen willkommen, sich auf Grund ihrer großen Verantwortung, mit der Thematik auseinanderzusetzen.
Sprache: Deutsch, Englisch möglich
Personenbegrenzung: keine, Einlassstopp möglich
Barrieren: Kenia bemüht sich langsam und mit Pausen zu sprechen. Eine Begleitperson für Menschen mit Lernschwierigkeiten, sowie eine dolmetschende Person, kann gerne mitgebracht werden.
Sonstige Hinweise: Kinder können gerne mitgebracht werden.
Ein Vortrag von Maike Jebasinski (dgb).
Frauen+ wollen im Arbeitsleben ihren eigenen Weg gehen, auf Augenhöhe mit Männern stehen, Familienaufgaben mit ihren Partner:innen (fair)teilen und für sich selbst (vor)sorgen anstatt von anderen abhängig zu sein. Doch die Realität sieht oftmals anders aus. Wir schauen uns an, warum Frauen+ oft wirtschaftlich abhängig sind und erarbeiten gemeinsam konkrete Tipps und Wege, um unsere Unabhängigkeit zu stärken.
Anmerkung des Zwischenfunken Kollektivs: Nicht nur Frauen befinden sich häufig in einer wirtschaftlichen Abhängigkeit. Dies kann alle Menschen betreffen, die im patriarchalischen Finanzsystem aufgrund von institutionalisierten Ungleichheiten in Bezug auf Geschlecht oder Klasse diskriminiert werden.
Sprache: Deutsch
Personenbegrenzung: 40
Sonstige Hinweise: Kinder können gerne mitgebracht werden.
Ein Workshop von Esther (sie/ihr) und Shery (sie/ihr) von Zhinayeiran.
Die Veranstaltung/der Workshop richtet sich vor allem an Personen, die sich mit der Revolution im Iran beschäftigen wollen und Hintergründe erfahren möchten. Während der Veranstaltung gehen wir auf die Historie der Revolution ein und erarbeiten gemeinsam, wie es zu der jetzigen Situation gekommen ist. Außerdem erklären wir die Strukturen, die in der islamischen Republik herrschen und was wir von hier aus tun können, um die Menschen Irans in ihrem Freiheitskampf zu unterstützen. Besonders beleuchten wir dabei die Rolle der iranischen FLINTA:.
Sprache: Deutsch, ggf. Farsi
Personenbegrenzung: 20
Barrieren: Die Sprecherinnen bemühen sich langsam zu reden und werden auf Fragen eingehen. Die Folien werden in leichter Sprache geschrieben sein.
Sonstige Hinweise: Kinder sollten nicht mitgebracht werden, da gewaltvolle Bilder gezeigt werden.
Eine Poesielesung von SchwarzRund.
SchwarzRund performt, liest, denkt und hinterfragt die Norm des Erklärens. /es hat sich auserklärt/ vereint Essays und Gedichte gegen den Zwang in einer weißen, straighten Welt die eigene Existenz zu rechtfertigen. SchwarzRund verlässt das Terrain der blumigen marginalisierten Rechtfertigungs- Texte. Poesie ist kein Luxus, dieser poetisch-erzählerische Dreiklang ist Widerstand. I. Einatmen verhandelt Leben unter ständigem Erwartungsdruck, geschuldet der Hoffnung nur so etwas zu verändern. II. Den Atem halten spricht schonungslos davon wie sich Alltag zwischen Bottrop, NSU und Marginalisierung anfühlen. III. Ausatmen vom Mut trotzdem zu tanzen, zu lieben und zu kämpfen. Worte, die queere, Schwarze Existenz exzessiv feiern, den Atem wieder fließen lassen. [Vorbestellungen: auserklaert.de VÖ 10/23 edition assemblage ].
Sprache: Deutsch
Personenbegrenzung: keine
Barrieren: Texte/Gedichte können im Voraus an SchwarzRund gesendet werden für eine Übersetzung in leichte Sprache.
Sonstige Hinweise: Kinder können anwesend sein.
Zoom-Meeting Link:
https://us06web.zoom.us/j/2691942021?pwd=ZXZQSHdoNEdJdmxya0I1MmlEdUVhUT09
Meeting-ID: 269 194 2021
Kenncode: 269194
Sporteinheit und Workshop von Fit & Fight Kiel.
Wir bieten Dir einen Einblick in den Kampfsport und zeigen Dir Übungen und Techniken aus verschiedenen Kampfsportarten (Thaiboxen, Boxen, Grappling, Mixed Martial Arts), in denen Du Deine Selbstwirksamkeit aber auch Deine körperlichen Grenzen ausprobieren und erfahren kannst. Wir bieten dafür eine wertschätzende Atmosphäre und einen angemessenen Rahmen, in dem Du jederzeit „stop“ sagen kannst. Der Kurs erfolgt unter der Anleitung von zwei Trainerinnen. Der Kurs erfordert keine Vorerfahrungen in den genannten Sportarten. Wir freuen uns darauf gemeinsam mit Euch zu schwitzen, Dampf abzulassen und Spaß zu haben. Wir empfehlen an beiden Einheiten teilzunehmen (2. Einheit am Donnerstag, gleiche Uhrzeit). Du kannst aber auch an einer Einheit dabei sein – beide Kurse erfordern keine Vorkenntnisse.
FLINTA+ = Frauen, Lesben, inter, nicht-binär, trans und agender Personen.
Sprache: Deutsch
Personenbegrenzung: 20
Barrieren: Der Selbstbehauptungskurs ist nicht barrierearm!
Sonstige Hinweise: FLINTA+ only. Es gibt keine Betreuungsmöglichkeit für Kinder.
Ein Vortrag von Francis Seeck
Die Diskriminierung aufgrund von Klassenherkunft und Klassenzugehörigkeit bestimmt unsere Gesellschaft grundlegend. Klassismus begrenzt den Zugang zu Wohnraum, Bildungsabschlüssen, Gesundheitsversorgung, Macht, Teilhabe, Anerkennung und Geld. In dem Vortrag wird in diese oft vergessenen Diskriminierungsform eingeführt. Es geht zudem um die Frage: Wie zeigt sich Klassismus in unserer Gesellschaft, und was können wir dagegen tun?
Sprache: Deutsch
Personenbegrenzung: keine
Barrieren: Vortrag und Diskussion in deutscher Lautsprache.
Zoom-Meeting Link:
https://us02web.zoom.us/j/83411050835?pwd=NVFXVThSelFlcWtmWDNDVERicHJQQT09
Meeting-ID: 834 1105 0835
Kenncode: 351408
Ein Vortrag & Diskussion von Nils Raupach vom PETZE Institut für Gewaltprävention.
Putin begründet den Angriffskrieg auf die Ukraine unter anderem mit einem Feldzug gegen die Rechte von LGBTIQ+ Menschen im „dekadenten Westen“. Die AfD behauptet, „fremde“ Männer würden sexuelle Gewalt nach Deutschland bringen. In Österreich und Deutschland laufen Zusammenschlüsse von Neonazis bis Angehörigen bürgerlicher Parteien Sturm gegen Lesungen von Kinderbüchern zum Thema Geschlechterrollen im Kindergartenalter. Gewalttätige Rechte fordern die Todesstrafe für Sexualstraftäter und Selbstjustiz.
Sprache: Deutsch
Personenbegrenzung: keine, Einlassstopp möglich
Barrieren: Keine Leichte Sprache.
Sonstige Hinweise: Anwesenheit von Kindern wird nicht empfohlen, da es um sexualisierte Gewalt geht.
wed 12.07.
Ein Workshop von Keniya von EmBIPoC.
Schulen in Deutschland haben ein großes Rassismusproblem. Bewegungen wie #metoo zeigen, dass Rassismus an Schulen kein Einzelfall ist, sondern ein strukturelles Problem, das angegangen werden muss. Um rassistische Mechanismen aufbrechen zu können ist es wichtig sich mit diesen auseinanderzusetzen und die eigene Rolle zu reflektieren. In dem Workshop wird es einen Input Teil über Rassismus an Schulen geben, um anschließend auf Grundlage dessen gemeinsam Handlungs- und Empowerment Strategien auszuarbeiten. Der Workshop richtet sich an alle, doch heißt besonders (angehende) Lehrer*innen willkommen, sich aufgrund ihrer großen Verantwortung, mit der Thematik auseinanderzusetzen.
Sprache: Deutsch, Englisch möglich
Personenbegrenzung: keine, Einlassstopp möglich
Barrieren: Kenia bemüht sich langsam und mit Pausen zu sprechen. Eine Begleitperson für Menschen mit Lernschwierigkeiten, sowie eine dolmetschende Person, kann gerne mitgebracht werden.
Sonstige Hinweise: Kinder können gerne mitgebracht werden.
Ein Workshop von Nene Opoku vom Black Earth Kollektiv.
Schon Audre Lorde sagte: “There is no such thing as a single-issue struggle because we do not live single-issue lives”.
Der fortschreitende Klimawandel steht exemplarisch für die strukturellen Ausbeutungsverhältnisse von Mensch und Natur, die mit der Klimakrise verwoben sind. Zwar sind sich alle darüber einig, dass wir Klimagerechtigkeit brauchen, aber was bedeutet das genau? Wo liegen die Ursprünge des Konzepts? Welche Ungerechtigkeiten sollten wir hierfür kritisieren? Im Workshop wird aus rassismuskritischer und dekolonialer Perspektive, die Zusammenhänge zwischen Kolonialismus, Rassismus und der Klimakrise aufgezeigt und grundlegende Kenntnisse über das Konzept Klimagerechtigkeit vermittelt.
Sprache: Deutsch
Personenbegrenzung: 12
Ein Workshop von Alexander Hahne (er/ihm). Referent für trans-spezifische Sensibilisierungsarbeit für sexuelle Gesundheit.
In diesem Workshop beschäftigen wir uns als uns FLINTA+ Menschen mit unserem lustvollen Körper. Der Nachmittag ist eine Mischung aus verbalem Austausch und praktischen Spürübungen. Dabei wird Konsens in die Praxis umgesetzt! Durch angeleitete Körperwahrnehmungsmethoden bekommst du die Möglichkeit deinen eigenen Körper zu spüren. In der Gruppe kannst du deine Nähe-Distanz-Bedürfnisse wahrnehmen und dich mit deinen lustvollen Bedürfnissen entdecken. Während des Workshops sind alle bekleidet und Berührung finden nur nach Absprache und gemeinsamer Zustimmung statt.
Alexander Hahne, schwuler trans Mann, Sexualpädagoge (gsp), Sexological Bodyworker (ISB), Tänzer und pleasure Aktivist. Gruppen und Einzelbegleitungen rund um die Themen Körperwahrnehmung, Intimität und Sexualität.
FLINTA+ = Frauen, Lesben, inter, nicht-binär, trans und agender Personen.
Sprache: Deutsch, Englisch
Personenbegrenzung: 16-20
Barrieren: Der Referent bemüht sich langsam zu sprechen und steht für Fragen zur Verfügung. Eine Begleitperson für Menschen mit Lernschwierigkeiten, sowie eine dolmetschende Person, kann gerne mitgebracht werden.
Sonstige Hinweise: FLINTA+ only. Der Workshop ist nicht für Kinder geeignet.
Ein Workshop von Esther-Sophie Wehrhahn von PETZE-Institut für Gewaltprävention.
Hashtags werden in Sozialen Medien bewusst eingesetzt und haben das Ziel, die Reichweite zu erhöhen. Mitunter sind es Hashtags, die Jugendliche unter Druck setzen und die mehr mit sexualisierter Gewalt zu tun haben als sie denken. Fast die Hälfte der Mädchen, ein Viertel der Jungen und über die Hälfte der queeren Jugendlichen fühlen sich von ungewollter Konfrontation mit Bildern und Videos belästigt. Hinzu kommt die Belästigung durch sexualisierte Werbung Online. Inwiefern sexualisierte Gewalt bei Sexismus anfängt und wie Jugendliche darauf reagieren können, was wertebezogene Medienkompetenz ist und welche Handlungsempfehlungen es gibt, darüber wollen wir in diesem Workshop ins Gespräch kommen.
Sprache: Deutsch
Personenbegrenzung: keine
Barrieren: Die Referentin bemüht sich langsam zu sprechen, jedoch ist der Workshop inhaltlich nicht für Menschen mit Lernschwierigkeiten aufgearbeitet.
Sonstige Hinweise: Der Workshop ist nicht für Kinder geeignet.
Ein Workshop von Debora Antmann (sie/ihr).
Wir werden intellektualisiert und gleichzeitig zu weinerlichen Opfern erzählt. Das lässt wenig Raum, um darüber zu sprechen und nachzufühlen, wie es uns geht oder für uns selbst zu sorgen. Dabei ist Self-Care seit Jahrtausenden Teil des jüdischen Kultur-Kanons, auch ohne fancy Hashtag. Wir werden uns anschauen, welche Riten in den jüdischen Traditionen installiert wurden, um Selbstfürsorge zu gewährleisten und welche wir davon vielleicht in unseren Alltag transformieren können. Wir werden gemeinsam lernen sie zu finden, um uns aus unserem jeweils eigenen Judentum heraus unsere eigenen Konzepte der Selbstfürsorge zu schaffen. Der Workshop ist ein geschützter Raum für Jüd_innen (Halacha hat KEINE Relevanz).
Sprache: Deutsch
Personenbegrenzung: 15
Barrieren: Die Teilnehmenden erarbeiten sich Dinge selbst und stellen diese später vor. Da es sich um einen geschützten Raum handelt, werden keine Dolmetscher_innen anwesend sein können.
Sonstige Hinweise: Jüd:innen only. Kinder können teilnehmen. Es sollte jedoch überlegt werden, ob so Raum da ist die eigenen Emotionen, sowie Zweifel, Sorgen, Ängste und Fragen frei äußern zu können.
Ein Workshop und Vortrag von Verena Wenzler und Runa Lück von pia - pro familia in Action.
In diesem Workshop wird rund um das Thema Konsens gearbeitet. Hierzu wird sich einem komplexen Thema auf verschiedene Arten angenähert. Zunächst wird in einen Vortrag von Verena Wenzler und Runa Lück mithilfe sozialwissenschaftlicher und rechtlicher Perspektiven eine Definition und Einordnung in aktuelle Diskurse geboten. Im Anschluss erfolgt eine Phase der geführten Selbstreflexion, in denen es den Teilnehmenden ermöglicht wird, sich mit den eigenen Grenzen und Selbstwahrnehmung auseinander zu setzen. Abschließend folgt eine moderierte Diskussion, in der auf allgemeinerer Ebene gemeinsam erarbeitet wird, welche Bedingungen für eine gelungene Wahrnehmung und Wahrung von Grenzen gegeben sein müssen und wie auf das Ziel der informierten Einwilligung hingearbeitet werden kann.
Sprache: Deutsch
Personenbegrenzung: 30
Sonstige Hinweise: Prinzipiell ist es möglich Kinder mitzunehmen, der Workshop richtet sich mit seinen Inhalten und Methoden allerdings an eine erwachsene Zielgruppe. Wir möchten nicht Personen ausschließen, die aufgrund der Gegebenheiten ihre Kinder betreuen/mitbringen müssen, möchten aber klarmachen, dass der Workshop nicht für Kinder als Zielgruppe konzipiert ist.
thu 13.07.
Interaktiver Workshop von Judith und Kathi von Hate Aid.
Im Workshop „Digitale Gewalt gegen FLINTA+“ sprechen wir über Erscheinungsformen und neue Phänomenbereiche im Netz, von denen FLINTA+ besonders betroffen sind. Wir klären über präventive Schutzmöglichkeiten auf und welche Handlungsmöglichkeiten es in Akutsituationen gibt. Des Weiteren sprechen wir auch über juristische Möglichkeiten. HateAid stärkt Menschenrechte im digitalen Raum. Die gemeinnützige Organisation klärt über digitale Gewalt auf und erarbeitet Lösungen für ein Netz, in dem Meinungsfreiheit gewahrt und Teilhabe ermöglicht wird. Betroffene von digitaler Gewalt erhalten von HateAid individuelle Beratung und rechtliche Unterstützung.
FLINTA+ = Frauen, Lesben, inter, nicht-binär, trans und agender Personen.
Sprache: Deutsch
Personenbegrenzung: 30
Barrieren: Die Folien werden nicht in Leichter Sprache angeboten. Die Referentinnen werden sich bemühen langsam zu sprechen und auf Fragen einzugehen. Eine Begleitperson für Menschen mit Lernschwierigkeiten, sowie eine dolmetschende Person kann gerne mitgebracht werden.
Sonstige Hinweise: Der Workshop ist nicht für Kinder geeignet, da sensible Inhalte gezeigt werden.
Ein Workshop mit Julia.
In diesem interaktiven Workshop schauen wir uns u.a. die Geschichte des I-Wortes sowie der I-Wort Obsession in Deutschland an, warum Karl May Hitlers Lieblingsautor war, wie die Nazis sich ein Vorbild an der Misshandlung indigener Menschen während der Kolonialzeit nahmen und welche Auswirkungen antiindigener Rassismus in Deutschland hat. Darüber hinaus analysieren wir gemeinsam ein Fallbeispiel. Julia ist 23, kommt aus Leipzig und ist eine nicht-binäre, fette, neurodivergente, indigene Person und Teil des Beratungskollektivs DisCheck. Julia‘s Expertisen im Kollektiv sind anti-indigener Rassismus, Ableismus, Saneismus und Fettfeindlichkeit.
Sprache: Deutsch
Personenbegrenzung: 30 +
Sonstige Hinweise: Ab 16 Jahre, da Völkerschauen, Sklaverei und co. besprochen werden und teilweise gewaltvolle Bilder/Illustrationen gezeigt werden.
Zoom-Meeting Link:
https://us02web.zoom.us/j/82279686323?pwd=Q0Q1T1QySUVmZk1FSGNHQlQ3ZHYxQT09
Meeting-ID: 822 7968 6323
Kenncode: 914774
Von Ruby Rebelde.
Über Sexarbeit in feministischen Räumen zu sprechen kann heikel sein, weil Überzeugungen zum Thema Prostitution gesellschaftlich tief in der deep story verankert sind und somit häufig unbewusst auftreten. Der Workshop thematisiert keine Positionierung pro oder kontra Sexarbeit, sondern bietet einen Raum eigenen Zuschreibungen und Denkmustern über Sexarbeitende auf die Spur zu kommen. In welchen kulturellen, institutionellen oder individuellen Zusammenhängen existiert Sexarbeitsfeindlichkeit und wie sieht die konkret aus? Welche Handlungsoptionen gibt es? Wie wird aus "Toleranz" Inklusion und welche Rolle spielen Antifeminismus und Demokratiefeindlichkeit im Diskurs über Sexarbeit?
Sprache: Deutsch
Personenbegrenzung: 35
Barrieren: Die referierende Person wird sich bemühen auf Fragen einzugehen. Eine Begleitperson für Menschen mit Lernschwierigkeiten, sowie eine dolmetschende Person, kann gerne mitgebracht werden.
Sonstige Hinweise: Kinder können nach individueller Absprache mit der referierenden Person mitgebracht werden.
Eine Gesprächsrunde mit Lava Khwahish, Rüdan Chranje von EmBIPoC und Bahara Khosravan vom DRK KIel e.V..
“Ain’t I a woman” - migrantische Perspektiven auf das Thema Feminismus finden in der breiten Öffentlichkeit immer noch nicht den Platz, den sie verdienen. Deshalb wollen wir in einer Gesprächsrunde mit unseren Gäst:innen einen Raum dafür schaffen, über Feminismus zu sprechen: über Ausschlüsse, wie (antimuslimischen) Rassismus und das Unbehagen mit dem Begriff des Feminismus, aber auch über Lösungen und alternative Ansätze wie z.B. den islamischen Feminismus. Alle Teilnehmer:innen sind herzlich zum mitdiskutieren eingeladen.
Sprache: Deutsch, Arabisch, Persisch, Englisch.
Personenbegrenzung: 30
Sonstige Hinweise: Kinder können gerne mitgebracht werden. Raum3 wird sich um eine Spielecke oder (bei gutem Wetter) um eine Bespaßung für draußen kümmern.
Ein Workshop von Marlot, Lindadontkray und Asoka.
FLINTA+ Personen wird der Einstieg in die Welt des Auflegens erschwert. Broculture und klassische Stereotype werden bis heute reproduziert: Auch 2021 gab es nur 27% weiblich gelesenen Musik Acts weltweit auf Festivals, männliche 59%. (Female Pressure; Fact Survey 2022) Ein Raum voller männlich gelesener Menschen wirkt einschüchternd. Eine ganze Szene sowieso. Gerade der Anfang und das Fuß fassen ist schwer. FLINTA+ werden leider immer noch nicht ausreichend ernst genommen. Dabei ist Musik zu teilen etwas außergewöhnlich Schönes: Das wollen wir euch zeigen. Wir wollen euch einladen in die Praxis der:s DJ rein zu luschern. In unserem Workshop könnt ihr erste Erfahrungen mit der Technik machen, Fragen stellen und erste praktische Kenntnisse einer:s DJ sammeln.
FLINTA+ = Frauen, Lesben, inter, nicht-binär, trans und agender Personen.
Sprache: Deutsch
Sonstige Hinweise: FLINTA+ only.
Ein Workshop mit Embreast Yourself.
Außerhalb des Kontextes Sexualität, Krankheit und Stillen stellt die Brust in unserer Gesellschaft oftmals ein Bewertungsobjekt dar. Dabei gibt es wenige Möglichkeiten, andere Perspektiven und Zugänge zur Brust zu bekommen. Im embreast yourself Brustkunst Workshop setzen wir uns mit der Brust in einem künstlerischen Schaffensprozess auseinander. Im Workshop sind alle oberkörperfrei. Dabei trägst du Farbe auf deine (nackte) Brust auf und lässt deiner Kreativität beim Auftrag auf eine Leinwand freien Lauf. Er findet in einem geschlossenen Raum statt, der gemeinsam in einen Safe(r) Space verwandelt wird. Der Workshop ist für Alle, die sich als FLINTA verstehen. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich, Kleidung die dreckig werden kann, schon.
Sprache: Deutsch (Spanisch, Russisch und Englisch möglich)
Personenbegrenzung: 15
Barrieren: Die Referntinnen werden sich bemühen langsam zu sprechen und Fragen zu beantworten. Eine Begleitperson für Menschen mit Lernschwierigkeiten, sowie eine dolmetschende Person, kann gerne mitgebracht werden.
Sonstige Hinweise: FLINTA+ only. Kinder können mitgebracht werden, jedoch gibt es keine Betreuungsmöglichkeit.
Ein Workshop von der Dödel Hochschulgruppe CAU.
Wir sind eine Hochschulgruppe der CAU und setzen uns mit kritischen Männlichkeiten, also stereotypischen/idealtypischen Männlichkeitsbildern und ihrer Auswirkung auf die Gesellschaft auseinander. Unser Ziel ist es, zu einer feminisitischeren Gesellschaft beizutragen, indem wir unsere individuellen Privilegien erkennen, uns den gesellschaftlichen Problemen bewusst werden und den Ungerechtigkeiten auf den Grund gehen. In Form eines World Cafés wollen wir den Workshop nutzen, um mit euch über jegliche Themen rund um Männlichkeit ins Gespräch zu kommen. Jede*r ist, unabhängig von bisherigen Berührungspunkten mit der Thematik, herzlich Willkommen!
Sprache: Deutsch; Ort: Turmraum
Personenbegrenzung: 30
Sonstige Hinweise: Die Teilnahme von Kindern wird nicht empfohlen.
Ein Kurzfilm mit Diskussionsrunde von FEM*MED in Kooperation mit ProFamilia.
Ungewollt schwanger. Ein 43-jährige Frau mit zwei Kindern. Eine 28-jährige Mutter, Opfer von häuslicher Gewalt. Ein 23-jähriger Mann, endlich im Geschlecht angekommen. Eine 27-jährige Frau im Konflikt zwischen Glauben und Karriere. Eine 16-jährige, kurz vorm Abi, sie würde gerne studieren. Jede vierte deutsche Frau bricht in ihrem Leben eine Schwangerschaft ab. Abtreibungen sind kein Einzelfall, warum behandeln wir sie dann so? „Wir Allein“, ein Kurzfilm von Quinn Husmann und Fem+Med Kiel, thematisiert die Diversität von Abtreibenden und ihren Situationen. Anschließend bieten wir in Kooperation mit ProFamilia Kiel einen Austausch über das Thema, denn - wir sind nicht allein.
Sprache: Deutsch; Ort: hybrider Konferenzraum
Personenbegrenzung: 25
Sonstige Hinweise: Die Veranstaltung ist nicht für Kinder geeignet. Da es um Schwangerschaftsabbrüche geht, könnten diese ein Trigger für Teilnehmende sein.
Sporteinheit und Workshop von Fit & Fight Kiel.
Wir bieten Dir einen Einblick in den Kampfsport und zeigen Dir Übungen und Techniken aus verschiedenen Kampfsportarten (Thaiboxen, Boxen, Grappling, Mixed Martial Arts), in denen Du Deine Selbstwirksamkeit aber auch Deine körperlichen Grenzen ausprobieren und erfahren kannst. Wir bieten dafür eine wertschätzende Atmosphäre und einen angemessenen Rahmen, in dem Du jederzeit „stop“ sagen kannst. Der Kurs erfolgt unter der Anleitung von zwei Trainerinnen. Der Kurs erfordert keine Vorerfahrungen in den genannten Sportarten. Wir freuen uns darauf gemeinsam mit Euch zu schwitzen, Dampf abzulassen und Spaß zu haben. Wir empfehlen an beiden Einheiten teilzunehmen (2. Einheit am Donnerstag, gleiche Uhrzeit). Du kannst aber auch an einer Einheit dabei sein – beide Kurse erfordern keine Vorkenntnisse.
FLINTA+ = Frauen, Lesben, inter, nicht-binär, trans und agender Personen.
Sprache: Deutsch
Personenbegrenzung: 20
Barrieren: Der Selbstbehauptungskurs ist nicht barrierearm!
Sonstige Hinweise: FLINTA+ only. Es gibt keine Betreuungsmöglichkeit für Kinder.
fri 14.07.
Workshop offered by Women in Exile.
It is important to address racism, sexism and homophobia in connection with refugee movement. On the outside we try to have a united fight, but from THE inside there are a lot of divisions depending on privileges. Some of us practice racism, sexism and homophobia without even being aware of it. This comes sometimes from the refugee and sometimes from the supporters. It is important to know ones limitation in terms of support. Supporters sometimes spend a lot of energy trying to support individuals but forget that this cannot be forever and forget it is more important to empower these individuals:
“do not give me fish but show me how to fish”.
We refuse a concept of the supporter-supported relationship as one part only giving and the other only taking. Instead, we want to work on our own concept of working together in solidarity."
Sprache: Englisch
Barrieren: Der Workshop findet auf Englisch statt. Die referierende Person wird sich bemühen langsam zu sprechen und auf Fragen einzugehen.
Zoom-Meeting Link:
https://us02web.zoom.us/j/81061255818?pwd=c0x0YmtmRmRZc01hYlJXaEZEb0tqdz09
Meeting-ID: 810 6125 5818
Kenncode: 179956
Ein Workshop von Maria Moschus.
Drag has no boundaries or rules. It breaks the gender binary and plays with prejudices and expectations. What kind of masculinity, femininity and genderqueerness do I experience in my everyday life? What representation of gender would I like to feel, see, and experience more? The workshop is for everyone who feels like testing and breaking down these categories. We combine resistance and protest with fun and art by experimenting with ourselves. We will prepare a little show and if you want to you can present it at an open stage on saturday. But it is not mandatory to present anything! Feel free to bring make up, mirrors or drag outfits! If you don't have anything to bring, that's no problem either.
Accessibility: We make pauses. We accept uncontrolled noises and movements. Everyone can stand up and move, leave, eat or drink at any given time if needed. An accompanying person is welcome to join.
Sprache: Englisch/Deutsch
Personenbegrenzung: 18
Sonstige Hinweise: Kinder können nach individueller Absprache mit Maria mitgebracht werden. Es sollte jedoch beachtet werden, dass der Workshop sehr lang geht und emotional, sowie sexuell werden könnte.
Ein Zine-Workshop von Ulla Scharfenberg.
Was bedeutet es eigentlich, Familie zu haben? Welche Bedürfnisse und Gefühle impliziert der Begriff? Wie können wir uns diesen Gefühlen und Bedürfnissen zuwenden und erfüllende Beziehungen außerhalb traditioneller (biologischer) Familienkonstellationen führen?
In diesem Zine-Workshop unter der Anleitung von Ulla Scharfenberg (sie/-) erstellst du innerhalb von vier Stunden ein Zine (= kurz für "Magazine"), in dem du deine Gedanken und Erkenntnisse zum Thema (Wahl-)Familie festhalten kannst. Du brauchst für die Teilnahme keinerlei Vorkenntnisse und keinen bestimmten Background. Gerne möchten wir eure Werke im Anschluss ausstellen."
Sprache: Deutsch
Personenbegrenzung: 10
Barrieren: Der Raum ist rollstuhlgeeignet.
Sonstige Hinweise: Kinder können gerne mitgebracht werden.
Eine Comiclesung von Vina Yun.
Wien in den 1970er-Jahren. Lange vor "Hi-Tech made in Korea", Kimchi-Hype und „Gangnam Style“ kamen die ersten koreanischen Krankenschwestern als „Gastarbeiterinnen“ nach Österreich. Sie wurden geholt, um den akuten Pflegenotstand zu lindern, wie er schon damals in vielen Ländern Europas herrschte. Vina Yuns Homestories folgt den Spuren dieser wenig bekannten und bislang kaum dokumentierten Migrationsgeschichte. Ebenso erzählt der Comic vom Aufwachsen der Kinder der Einwander:innen von damals, der sogenannten Zweiten Generation: ein Alltag in der verzopften Alpenrepublik in der „goldenen Ära“ der Sozialdemokratie, zwischen Bruno Kreisky und Teenie- Zeitschriften, Acid House und Waldheim-Affäre, Alltagsrassismus und Whitney Houston. Homestories ist ein semidokumentarischer Comic über Erfahrungen der (Post-)Migration sowie Generationenverhältnisse und Familienbeziehungen in der Diaspora.
Sprache: Deutsch
Personenbegrenzung: keine
Zoom-Meeting Link:
https://us02web.zoom.us/j/85219766033?pwd=V0ZMN2lMOE9YNVUrVEFuc3ZDVE5QQT09
Meeting-ID: 852 1976 6033
Kenncode: 772334
Ein Vortrag von Sascha Thierry Esequiyl Rubel.
Was bedeutet nicht-binär? Welche Personen stecken dahinter? Vielleicht wurdest du darauf hingewiesen, eine Person nicht „Herr“ oder „Frau“ zu nennen und du fragst dich: Warum nehme ich nicht-binäre Personen nicht im Alltag wahr? Um der Frage nachzugehen, wollen wir zusammen schauen, warum nicht-binäre Menschen sozial ungesehen bleiben. Wir ergründen, was die ‚binäre Geschlechterordnung‘ eigentlich bedeutet und wie sie historisch mit Unterdrückung und dem Patriarchat zusammenhängt. Wir wollen auch darüber sprechen, was nicht-binäre Menschen in der Gesellschaft brauchen. In der Austauschrunde können wir unsere Erfahrungen teilen, uns als Betroffene vernetzen und als nicht Betroffene Fragen stellen, um diskriminierungs-kritischer leben zu lernen. Keine / geringe Vorkenntnisse sind nötig.
Sprache: Deutsche Lautsprache
Personenbegrenzung: keine, Einlassstopp möglich
Barrieren: Keine Leichte Sprache. Die referierende Person wird sich bemühen langsam zu sprechen und auf Fragen einzugehen. Außerdem ist es erwünscht, die individuellen Barrieren vor Ort zu kommunizieren.
Sonstige Hinweise: Ab 16 Jahren. Um eine Begleitperson wird gebeten.
sat 15.07.
Ein Workshop von Clara Boeck (sie/ihr).
Von den Folgen des Klimawandels sind nicht alle Menschen gleichermaßen betroffen. Gleichzeitig tragen Menschen, die am wenigsten unter der Klimakrise leiden, am meisten zum Klimawandel bei. In diesem Workshop werden die Verhältnisse und Strukturen, die der Klimaungerechtigkeit zu Grunde liegen besprochen und eigene Privilegien reflektiert. Gemeinsam werden unterschiedliche Möglichkeiten erarbeitet um mehr Klimagerechtigkeit zu erreichen und der Klimakrise entgegenzuwirken. Im Fokus steht dabei die Umsetzung dieser Möglichkeiten in der Praxis und wie mensch selbst aktiv werden kann unter Berücksichtigung eigener Ressourcen und Grenzen.
Sprache: Deutsch
Personenbegrenzung: 20
Barrieren: Gegebenenfalls wird es Untertitel bei Zoom geben. Die Referentin wird sich bemühen Fragen zu beantworten. Das Kommunizieren der eigenen Bedürfnisse ist jederzeit erwünscht.
Musikacts:
Mira & SAADIKO (14.15 – 15.15)
→ Music doesn’t have to be loud.
Miras Indie Songs schaffen eine ruhige, verträumte Atmosphäre. Im Gegensatz zur restlichen Welt sind ihre Lieder eher leise. Inspiriert von der Natur, fängt sie
Stimmungen ein und lässt sie wiederklingen. Gleichzeitig machen die Texte aber auch auf wichtige Themen aufmerksam. Unterstützt wird sie dabei von SAADIKO. Mit zauberhaften
Percussion umfasst er die Musik und akzentuiert die Songs mit rhythmischen Einflüssen.
CRL und Flavour Blue (15.30 – 16.30)
→ CRL & FLAVORBLUE sind Newcomer aus Bremen, die sich seit 2021 nach ihrem ersten gemeinsam Release "Blue Heart" gegenseitig auf der Bühne supporten. Zusammen mit ihrem Producer Cee bewegen sich CRL und FLAVORBLUE musikalisch zwischen Pop, Rap, New Wave sowie Hyper pop. Dabei setzten sie sich inhaltlich mit Queerfeminismus und Pop Kultur auseinander.
Open Stage (17.00 – 18.30)
→ Die Open Stage soll Menschen, die etwas für die Bühne haben den Raum geben diese niedrigschwellig zu betreten. Es ist egal, was ihr performen möchtet, es kann ein Poetryslam sein, Musik, StandUp-Comedy, Tanz oder was euch so einfällt. Wenn ihr daran teilnehmen möchtet schreibt und gerne vorab eine Nachricht (per Insta oder Mail). Ihr könnt euch aber auch spontan dazu entscheiden und euch vor Ort dafür eintragen lassen solange Platz ist. Bitte beachte bei deiner Performance auf die Angemessenheit deiner Inhalte und sprich bei Bedarf eine Triggerwarung/Content Note aus.
Skuff Barbie (18.45 – 19:30)
Hip-Hop meets RNB und Dancehall. Die deutschsprachige Newcomerin aus der PNG Crew glänzt auf schnellen Rhythmen und schnellen Beats von Boomboii. In ihrer Musik spiegelt sie ihren Alltag wider. Egal ob sozialkritisch oder ironisch, mit den Girls im Club oder den Jungs im Studio, Skuff Barbie ist frei von Schubladendenken, um ein buntes Publikum anzusprechen.
fran vom Spa-Kollektiv (20.30 – 22.00)
→ 'kann Spuren von unheimlichen Klängen enthalten'. Frans Musik ist rau und ungeschliffen. Bei düsteren Vocals und Synth-Wave Elementen solltet ihr euch besser gut festhalten. Spend a fun night with Fran.
Workshops (Infos im Programm).
Selbsthilfe-Fahrradwerkstatt von FINTAs+ für alle.
Sonstiges:
Sea Eye Kiel
→ Kieler:innen für die Seenotrettung.
Rohrbruch
→ Wir haben jede Menge Bücher, Zines, Zeitschriften, Flyer etc. zu Feminismus, queeren Themen, trans* Rechten, Klimakrise, Geflüchtetenhilfe, Anti-Knast, uvm.
Dazu wollen wir noch Decken, Kissen und Sitzmöglichkeiten auslegen, und Planen und Pavillions für Wetterschutz haben wir auch... Das bietet hoffentlich 'nen schönen Ruheort, um zu entspannen und sich mit neuen Themen zu befassen, oder einfach nur Die Zeit zwischen verschiedenen Programmpunkten zu überbrücken.
LAWA- Kiel (Awarenessteam)
→ Lawa-Kiel ist eine Gruppe freiwilliger Menschen, die als externe Awareness-Crew bei Veranstaltungen agieren um diese sicherer zu gestalten. Die Crew wird nüchtern und ansprechbar sein, falls es dir nicht gut geht, du diskriminierende oder übergriffige Erfahrungen auf der Veranstaltung machst oder einfach Ruhe brauchst. Sprich sie jederzeit an. Sie werden lila Westen tragen.
SECU (Securityteam)
→ Zusätzlich zum Awareness-Team wird ein ehrenamtliches Security-Team anwesend sein, um das Open Air sicherer zu gestalten.
Ein Workshop von Hannah.
Dieser Workshop ist für alle FLINTA+, die sich schon immer mal am sprayen versuchen wollten. Es werden Grundkenntnisse zur Technik und zum Aufbau von Graffiti vermittelt die wir dann gemeinsam ausprobieren. Später gibt es dann die Möglichkeit ein erstes eigenes Bild zu malen. Außerdem erzähle ich euch etwas über die „Regeln“ in der Graffiti Szene.
Sprache: Deutsch
Personenbegrenzung: 15
FLINTA+ = Frauen, Lesben, inter, nicht-binär, trans und agender Personen.
Ein Workshop von Lina und Vio.
Du wolltest schon immer lernen zu Skaten, hast dich aber nie so richtig getraut alleine in einen Skatepark zu gehen? Wir wollen gemeinsam die ersten Schritte zum Skateboarden mit euch gehen. Teil des Workshops soll nicht nur das Skaten sein, sondern auch Empowerment und der respektvolle Umgang miteinander beim Skaten.
Wenn du ein Skateboard, Helm und/oder Schoner hast bring es gerne mit, wenn nicht, haben wir alles für dich da.
Sprache: Deutsch
Personenbegrenzung: 20
Nicht barrierefrei und es können keine Kinder mitgebracht werden.
FLINTA+ = Frauen, Lesben, inter, nicht-binär, trans und agender Personen.
sun 16.07.
Ein Diskussionspanel mit Andrea Corinna Schöne, Judith Hohn Sascha Seidl, Sabrina Lorenz.
Fühlen sich Menschen mit Behinderung in der feministischen Bubble repräsentiert? Wie sollten feministische Diskussionen in Bezug auf Inklusion geführt werden? Was müssen Veranstaltungen beachten, die sich um Barrierefreiheit bemühen? Und wieso haben es FLINTA+ im Gesundheitssystem besonders schwer? Über diese und weitere Fragen wollen wir gemeinsam diskutieren. Häufig stellt Behinderung in der intersektionalen Debatte eine Leerstelle dar. Eine Diskussionsrunde bestehend aus 4 FLINTA+ soll die Positionen von Menschen mit Behinderung sichtbar machen, um solidarische Allianzen zu stärken und wirklich inklusiv zu machen.
Sprache: Deutsch
Personenbegrenzung: keine
Barrieren: Die referierenden Personen werden sich bemühen langsam zu sprechen und auf Fragen einzugehen. Eine Begleitperson für Menschen mit Lernschwierigkeiten, sowie eine dolmetschende Person, kann gerne mitgebracht werden.
Sonstige Hinweise: Ab 16 Jahren. Keine Vorkenntnisse nötig.
Zoom-Meeting Link:
https://us02web.zoom.us/j/84526304563?pwd=R0M5dmdUa0NlS2h6eEFkaXNNOElidz09
Meeting-ID: 845 2630 4563
Kenncode: 507114
Jam Session mit Mira Zounogo.
Jam-Session für FLINTA+s – Musik Machen ohne Mackers – Singen ohne Sexismus. Zeiten und Räume für FLINTA+ ermöglichen uns durchzuatmen, Kraft zu finden und einfach gute Musik zu machen. Wir wollen uns in entspannter Atmosphäre austauschen und an Instrumenten ausprobieren können. Bring gerne Deine eigenen Instrumente mit!
Kinder erwünscht, keine Vorkenntnisse nötig. Location befindet sich draußen, im Innenhof der ALTEN MU.
FLINTA+ = Frauen, Lesben, inter, nicht-binär, trans und agender Personen.
Sprache: Deutsch
Personenbegrenzung: keine
Barrieren: Die Veranstaltung findet draußen statt und ist barrierearm. Eine Begleitperson für Menschen mit Lernschwierigkeiten, sowie eine dolmetschende Person, kann gerne mitgebracht werden.
Sonstige Hinweise: FLINTA+ only. Kinder können gerne mitgebracht werden.
Eine Lesung von Andrea Corinna Schöne.
Behindertenfeindlichkeit als Wort, um diskriminierende Erfahrungen von Menschen mit Behinderung, chronischen und psychischen Erkrankungen zu beschreiben, ist sehr bekannt. Ableismus geht noch tiefer weiter, ist aber im deutschsprachigen Raum bisher noch sehr unbekannt. Hier geht es nicht nur um aggressive, gewaltvolle Erfahrungen. Sondern ebenso darum wie die nichtbehinderte Dominanzgesellschaft die Fähigkeiten behinderter Menschen bewertet und entscheidet wer als „normal“ angesehen wird und wer nicht. Andrea Schöne hat eines der ersten deutschsprachigen Bücher über diese Diskriminierungsform geschrieben. Dabei bringt sie wissenschaftliche und aktivistische Sichtweisen, zusammen mit eigenen Erfahrungen, zusammen. In der Lesung gehen wir auf ableistische Phänomene ein, wie Mensch es besser machen kann. Keine Vorkenntnisse nötig.
Sprache: Deutsch
Personenbegrenzung: keine
Barrieren: Die Lesung wird in deutscher Sprache stattfinden. Die Textstellen können im Voraus bei der Referentin angefragt werden, um durch eine dolmetschende Person übersetzt zu werden. Die Referentin wird sich bemühen langsam zu sprechen und auf Fragen einzugehen. Fragen können auch auf englisch beantwortet werden.
Sonstige Hinweise: Kinder können anwesend sein. Es wird jedoch darum gebeten, Hintergrundgeräusche zu vermeiden.
Zoom-Meeting Link:
https://us02web.zoom.us/j/86909128217?pwd=N2xOT29HSUNZZDZkSVlJL3F1SjFxQT09
Meeting-ID: 869 0912 8217
Kenncode: 835319
